The Prague Post - Bundestag diskutiert in Schlussdebatte über Für und Wider der Impfpflicht

EUR -
AED 4.177095
AFN 81.88094
ALL 99.252011
AMD 444.591077
ANG 2.049629
AOA 1037.158939
ARS 1294.140508
AUD 1.780172
AWG 2.047025
AZN 1.924617
BAM 1.956825
BBD 2.294803
BDT 138.092365
BGN 1.957857
BHD 0.428625
BIF 3332.101328
BMD 1.137236
BND 1.492134
BOB 7.854392
BRL 6.605297
BSD 1.136596
BTN 97.022843
BWP 15.66621
BYN 3.71968
BYR 22289.824581
BZD 2.282996
CAD 1.574122
CDF 3271.828063
CHF 0.930817
CLF 0.028662
CLP 1099.889037
CNY 8.244114
CNH 8.290404
COP 4901.486936
CRC 571.199327
CUC 1.137236
CUP 30.136753
CVE 110.765037
CZK 25.063087
DJF 202.109755
DKK 7.466603
DOP 68.798566
DZD 150.758784
EGP 58.143351
ERN 17.058539
ETB 151.279275
FJD 2.597103
FKP 0.855651
GBP 0.857288
GEL 3.115404
GGP 0.855651
GHS 17.695177
GIP 0.855651
GMD 81.309934
GNF 9843.348616
GTQ 8.754588
GYD 238.429138
HKD 8.825503
HNL 29.46444
HRK 7.412958
HTG 148.317723
HUF 408.387091
IDR 19177.096068
ILS 4.202365
IMP 0.855651
INR 97.094366
IQD 1489.779092
IRR 47906.064005
ISK 145.100236
JEP 0.855651
JMD 179.644139
JOD 0.806639
JPY 159.899934
KES 147.276239
KGS 99.20507
KHR 4566.00257
KMF 492.995131
KPW 1023.512353
KRW 1613.044435
KWD 0.348711
KYD 0.947196
KZT 594.971784
LAK 24598.413408
LBP 101896.340703
LKR 339.937138
LRD 227.418752
LSL 21.444738
LTL 3.357963
LVL 0.687903
LYD 6.22064
MAD 10.547878
MDL 19.662304
MGA 5177.713287
MKD 61.514233
MMK 2387.847064
MNT 4056.884197
MOP 9.086962
MRU 44.847502
MUR 51.277744
MVR 17.516371
MWK 1974.241968
MXN 22.378239
MYR 5.012364
MZN 72.675018
NAD 21.444738
NGN 1824.93753
NIO 41.821916
NOK 11.819111
NPR 155.236349
NZD 1.891185
OMR 0.437833
PAB 1.136596
PEN 4.279459
PGK 4.700463
PHP 64.495499
PKR 319.11546
PLN 4.278742
PYG 9097.767521
QAR 4.140223
RON 4.978933
RSD 117.291464
RUB 93.451578
RWF 1609.188866
SAR 4.267179
SBD 9.516785
SCR 16.196165
SDG 682.909033
SEK 10.791993
SGD 1.490626
SHP 0.893689
SLE 25.900574
SLL 23847.250746
SOS 649.930069
SRD 42.248779
STD 23538.488054
SVC 9.945212
SYP 14786.179821
SZL 21.402892
THB 37.923427
TJS 12.206811
TMT 3.980326
TND 3.398079
TOP 2.663523
TRY 43.438786
TTD 7.712041
TWD 36.987491
TZS 3056.320841
UAH 47.101683
UGX 4166.329832
USD 1.137236
UYU 47.664978
UZS 14768.739292
VES 91.955341
VND 29420.293975
VUV 137.567238
WST 3.158108
XAF 656.312471
XAG 0.034653
XAU 0.000335
XCD 3.073437
XDR 0.816192
XOF 653.910736
XPF 119.331742
YER 278.906982
ZAR 21.287448
ZMK 10236.428199
ZMW 32.36396
ZWL 366.189511
  • Goldpreis

    77.8000

    3406.2

    +2.28%

  • EUR/USD

    0.0131

    1.1527

    +1.14%

  • MDAX

    -70.8800

    27148.42

    -0.26%

  • DAX

    -105.1400

    21205.86

    -0.5%

  • Euro STOXX 50

    -31.1600

    4935.34

    -0.63%

  • SDAX

    -31.7900

    15107.91

    -0.21%

  • TecDAX

    -40.0200

    3412.85

    -1.17%

Bundestag diskutiert in Schlussdebatte über Für und Wider der Impfpflicht
Bundestag diskutiert in Schlussdebatte über Für und Wider der Impfpflicht

Bundestag diskutiert in Schlussdebatte über Für und Wider der Impfpflicht

Der Bundestag hat am Donnerstag in der entscheidenden Schlussdebatte über das Für und Wider einer Impfpflicht debattiert. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) rief die Union auf, ihrer staatspolitischen Verantwortung gerecht zu werden. Durch die Impfpflicht ab 60 "verhindern wir 90 Prozent der Todesfälle, die durch eine Impfpflicht ab 18 vermeidbar wären", warb der Minister für die Zustimmung zu dem entsprechenden Antrag aus den Koalitionsfraktionen.

Textgröße:

"Stehen Sie zu Ihrer Verantwortung", sagte Lauterbach an die Unionsabgeordneten gewandt. Dieser Gesetzentwurf sieht eine Impfnachweispflicht für alle Menschen ab 60 Jahren bis Oktober vor. Zudem soll es auch für alle jüngeren Erwachsenen eine Beratungspflicht geben. Über das weitere Vorgehen soll dann in den kommenden Monaten je nach Pandemie-Entwicklung entschieden werden.

Auf dieses Modell hatten sich die Befürworter einer Impfpflicht ab 18 mit den Initiatoren des Antrags für eine Beratungspflicht mit einer anschließenden möglichen Impfpflicht ab 50 geeinigt.

Die Unionsfraktion will eine mögliche spätere Impfpflicht vorbereiten, für die konkrete Einführung wäre dann aber ein erneuter Bundestagsbeschluss nötig. Zwei weitere Anträge wenden sich grundsätzlich gegen eine Impfpflicht.

Auch der FDP-Abgeordnete Andrew Ullmann, der ursprünglich den Antrag zu einer Beratungspflicht mit anschließender möglicher Impfpflicht ab 50 vorgelegt hatte, warb im Bundestag nun für den ausgehandelten Kompromiss zu einer Reglung für alle ab 60. "Wir wollen keinen dritten Corona-Winter erleben, wir wollen frei sein", sagte er in der Debatte. Zudem müsse das Gesundheitssystem vor Überlastung geschützt werden.

Der Grünen-Gesundheitspolitiker Janosch Dahmen forderte die Union auf, dem Antrag zur Impfpflicht ab 60 doch noch zu einer Mehrheit zu verhelfen. "Die Union benimmt sich in einer besonderen Gewissensfrage besonders gewissenlos". Die CDU/CSU müsse sich auf ihre Verantwortung besinnen. "Wir haben die Verantwortung, jetzt Vorsorge für den Herbst zu tragen."

Der gesundheitspolitische Sprecher der Unionsfraktion, Tino Sorge (CDU), warb für den Antrag seiner Fraktion als einen "ausgewogenen Vorschlag". Man könne über eine Impfpflicht "nicht sofort und pauschal gleich entscheiden", gab er zu bedenken. Den Befürwortern der Impfpflicht ab 60 warf er vor, sie wollten "eine Impfpflicht auf Vorrat mit Macht durchziehen". Zwar müsse Vorsorge getroffen werden. Das heiße aber nicht, pauschal eine Impfpflicht zu beschließen.

FDP-Vize Wolfgang Kubicki warb für seinen Antrag, auf eine Impfpflicht zu verzichten. "Wir hatten keine Überlastung des Gesundheitssystems und werden voraussichtlich auch keine bekommen", sagte er in der Debatte. "Es ist nicht die Aufgabe des Staates, erwachsene Menschen gegen ihren Willen zum Selbstschutz zu zwingen."

Die AfD-Fraktionsvorsitzende Alice Weidel wandte sich gegen jegliche Impfpflicht. Der Vorstoß aus den Reihen der Koalitionsfraktion sei eine "totalitäre Anmaßung", sagte sie in der Debatte. "Nach unserer Freiheit sind jetzt unsere Körper ran."

Über die Vorlagen soll am Mittag abgestimmt werden. Zunächst müssen die Abgeordneten noch entscheiden, in welcher Reihenfolge abgestimmt werden soll. Zunächst war für keine der Vorlagen eine Mehrheit in Sicht.

Y.Blaha--TPP