The Prague Post - SPD-Spitze nennt Wirtschaft und Entlastungen als Prioritäten für neue Regierung

EUR -
AED 4.187692
AFN 81.52281
ALL 99.308609
AMD 445.021751
ANG 2.054819
AOA 1046.060528
ARS 1326.735128
AUD 1.778927
AWG 2.052208
AZN 1.942723
BAM 1.96349
BBD 2.301946
BDT 138.518614
BGN 1.96133
BHD 0.429691
BIF 3342.818704
BMD 1.140116
BND 1.498497
BOB 7.877959
BRL 6.487718
BSD 1.14008
BTN 97.320458
BWP 15.714757
BYN 3.730732
BYR 22346.26419
BZD 2.2901
CAD 1.583222
CDF 3280.112763
CHF 0.944173
CLF 0.027778
CLP 1065.951457
CNY 8.308825
CNH 8.310114
COP 4814.650835
CRC 577.067809
CUC 1.140116
CUP 30.213061
CVE 110.93768
CZK 25.057578
DJF 202.621779
DKK 7.489652
DOP 67.324269
DZD 150.94108
EGP 57.848659
ERN 17.101733
ETB 149.473561
FJD 2.574324
FKP 0.855348
GBP 0.856393
GEL 3.124362
GGP 0.855348
GHS 17.455613
GIP 0.855348
GMD 82.088723
GNF 9867.70023
GTQ 8.780506
GYD 238.519445
HKD 8.844093
HNL 29.419357
HRK 7.559313
HTG 148.86961
HUF 406.964677
IDR 19158.501196
ILS 4.124887
IMP 0.855348
INR 97.348593
IQD 1493.551331
IRR 47998.863789
ISK 145.764209
JEP 0.855348
JMD 180.426682
JOD 0.808461
JPY 163.803862
KES 147.649294
KGS 99.70354
KHR 4578.704327
KMF 493.104288
KPW 1026.114005
KRW 1639.908397
KWD 0.349731
KYD 0.950034
KZT 587.047026
LAK 24654.998515
LBP 102009.807837
LKR 341.611519
LRD 228.016076
LSL 21.291702
LTL 3.366465
LVL 0.689645
LYD 6.230776
MAD 10.551814
MDL 19.67733
MGA 5144.775565
MKD 61.684625
MMK 2393.328481
MNT 4045.501137
MOP 9.108796
MRU 45.126204
MUR 51.681868
MVR 17.569611
MWK 1976.88627
MXN 22.237388
MYR 4.986909
MZN 72.967786
NAD 21.297788
NGN 1834.127069
NIO 41.954878
NOK 11.906968
NPR 155.710191
NZD 1.912641
OMR 0.438433
PAB 1.14008
PEN 4.183658
PGK 4.620932
PHP 64.068836
PKR 320.315882
PLN 4.28598
PYG 9119.358087
QAR 4.151204
RON 4.996675
RSD 117.931213
RUB 93.79415
RWF 1614.403576
SAR 4.276502
SBD 9.524881
SCR 16.189269
SDG 684.643561
SEK 11.045132
SGD 1.49823
SHP 0.895952
SLE 25.884803
SLL 23907.633881
SOS 651.580195
SRD 42.048644
STD 23598.089378
SVC 9.974674
SYP 14823.574645
SZL 21.297779
THB 38.205692
TJS 12.062008
TMT 4.001805
TND 3.415829
TOP 2.670269
TRY 43.835122
TTD 7.744435
TWD 37.111943
TZS 3066.911131
UAH 47.678379
UGX 4179.203844
USD 1.140116
UYU 47.594955
UZS 14764.496363
VES 94.985213
VND 29667.516001
VUV 138.090545
WST 3.151197
XAF 658.550803
XAG 0.034457
XAU 0.000343
XCD 3.08122
XDR 0.819694
XOF 656.140581
XPF 119.331742
YER 279.446408
ZAR 21.29474
ZMK 10262.411907
ZMW 31.836112
ZWL 367.116732
  • Euro STOXX 50

    39.1400

    5154.12

    +0.76%

  • DAX

    177.9400

    22242.45

    +0.8%

  • TecDAX

    5.1000

    3588.29

    +0.14%

  • MDAX

    386.9400

    28294.65

    +1.37%

  • SDAX

    141.7200

    15633.42

    +0.91%

  • Goldpreis

    -18.4000

    3330.2

    -0.55%

  • EUR/USD

    -0.0022

    1.1369

    -0.19%

SPD-Spitze nennt Wirtschaft und Entlastungen als Prioritäten für neue Regierung
SPD-Spitze nennt Wirtschaft und Entlastungen als Prioritäten für neue Regierung / Foto: MICHAEL MATTHEY - AFP

SPD-Spitze nennt Wirtschaft und Entlastungen als Prioritäten für neue Regierung

Wenige Tage vor Abschluss des SPD-Mitgliederentscheids über den Koalitionsvertrag mit der Union hat Parteichef Lars Klingbeil die Stärkung der Wirtschaft zur "obersten Priorität" für die neue Bundesregierung erklärt. Ko-Parteichefin Saskia Esken forderte ihrerseits am Samstag vor allem schnelle Entlastungen für die Bezieher kleiner und mittlerer Einkommen.

Textgröße:

"Unsere oberste Priorität von Tag eins an ist es, die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit zu erhöhen", sagte Klingbeil, der als Vize-Kanzler und Finanzminister in einer schwarz-roten Bundesregierung gehandelt wird, der "Süddeutschen Zeitung" vom Samstag. Er nannte dabei die geplanten Abschreibungen für Unternehmen, die Senkung der Energiepreise und eine Unternehmenssteuerreform. "Vor allem die ersten beiden Punkte werden sehr schnell kommen."

"Wer für kleine und mittlere Einkommen arbeitet, muss möglichst rasch eine Entlastung zu spüren bekommen", sagte Ko-Parteichefin Esken der "Stuttgarter Zeitung" und den "Stuttgarter Nachrichten" vom Samstag. "Das ist dringend notwendig, weil die Lebenshaltungskosten gestiegen sind, aber auch, damit es in Deutschland neue Zuversicht gibt." Hier müsse die neue Bundesregierung "liefern". Dies könne "auch einen Beitrag dazu leisten, dass die AfD wieder an Zustimmung verliert".

Klingbeil und Esken wollten bei einer SPD-Dialogveranstaltung am Samstagnachmittag im hessischen Baunatal erneut für die Annahme des Koalitionsvertrages werben. Die gut 358.000 SPD-Mitglieder sind noch bis einschließlich Dienstag aufgerufen, über den mit der Union ausgehandelten Koalitionsvertrag zu entscheiden. Am Mittwoch soll dann das Ergebnis der Befragung verkündet werden. Bei der CDU entscheidet am Montag ein kleiner Parteitag über die Koalitionsvereinbarung, die CSU hat sie bereits angenommen.

Mit Blick auf die Wirtschaft haben Union und SPD im Koalitionsvertrag vereinbart, dass Unternehmen ab 2025 drei Jahre lang Ausrüstungsinvestitionen mit je 30 Prozent abschreiben können. Bei den Strompreisen soll es eine Entlastung von Betrieben und auch Verbrauchern "um mindestens fünf Cent" pro Kilowattstunde geben. Darüber hinaus ist ein Industriestrompreis für energieintensive Firmen geplant. Der Beginn einer schrittweisen Senkung der Unternehmenssteuern ist ab 2028 vorgesehen.

Schon beschlossen haben die künftigen Koalitionspartner mit Unterstützung der Grünen ein 500 Milliarden Euro schweres Sondervermögen für Investitionen in Infrastruktur und Klimaschutz. Klingbeil betonte, auch die Infrastruktur-Investitionen müssten nach der Regierungsübernahme rasch sichtbar werden. "Es muss schnell gebaut werden, es muss schnell saniert werden, es muss schnell spürbar sein." Das gelte vor allem für Schulen, Kitas, Straßen, Brücken und die Bahn.

"Ich bin überzeugt, dass die Bahn zu spät kommt, ist nicht nur ein Infrastrukturproblem, sondern mittlerweile auch ein Demokratieproblem", sagte der SPD-Chef. Die Politik könne diese Stimmung jedoch auch wieder ändern, "indem Menschen sehen, Deutschland kommt voran".

Weniger Hoffnungen macht der SPD-Chef den Bürgern auf schnell sinkende Belastungen bei den Sozialbeiträgen. Die Probleme im System ließen sich "nicht einfach nur mit mehr Geld zukleistern". Es brauche echte, tiefgreifende Reformen, um die sich nun eine Kommission kümmern solle. "Entweder wir schaffen es jetzt in vier Jahren die sozialen Sicherungssysteme zu modernisieren oder sie werden von den Populisten zerschossen", sagte Klingbeil. "Die kommen dann mit der Kettensäge oder mit der Axt."

Die SPD will laut Klingbeil ihre Ministerinnen und Minister für die schwarz-rote Koalition erst bestimmen, nachdem am Mittwoch das Ergebnis der Mitgliederbefragung vorliegt. Der SPD-Chef kündigte in der "SZ" Klarheit in der Personalfrage bis "spätestens am 5. Mai" an. Tags darauf soll bereits CDU-Chef Friedrich Merz als Kanzler vereidigt werden.

CDU und CSU haben noch keinen genauen Termin für die Vorstellung ihrer Kabinettsmitglieder genannt. Laut "SZ" will die Union dies wahrscheinlich am Montag tun. An diesem Tag findet ein kleiner Parteitag der CDU in Berlin statt, der den Koalitionsvertrag billigen soll. Die CSU kommt am Montag ihrerseits in München zu einer Vorstandssitzung zusammen.

I.Horak--TPP