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Die Stimmung von Soloselbstständigen und Kleinstunternehmen hat sich im März weiter aufgehellt. Der vom Ifo-Institut gemeinsam mit dem Online-Dienstleister Jimdo ermittelte Geschäftsklimaindex stieg im vergangenen Monat von Minus 21,1 Punkte auf Minus 15,8 Punkte. Dabei verbesserten sich sowohl die Geschäftserwartungen als auch die Wahrnehmung der aktuellen Lage.
Die Bewertung der derzeitigen Geschäfte kletterte im März auf Minus 12,7 Punkte nach Minus 16,5 Punkten im Februar. Die Erwartungen lagen bei 18,9 Punkten und damit 6,7 Punkte besser als im Vormonat. "Es ist ermutigend, dass sich bei den Selbstständigen wieder eine gewisse Aufbruchsstimmung abzeichnet", erklärte Jimdo-Chef Matthias Henze. Der "erhebliche Abstand" zur Gesamtwirtschaft schrumpfte zum zweiten Mal in Folge.
Die positive Entwicklung könnte laut Jimdo mit den von der Politik in Aussicht gestellten milliardenschweren Finanzpaket zusammenhängen. Davon erhofften sich viele Selbstständige neue Impulse. "Doch die strukturellen Probleme bleiben ungelöst", kritisierte Henze.
Das Ifo und Jimdo berechnen seit August 2021 den Geschäftsklimaindex für Soloselbständige und Kleinstunternehmen mit weniger als neun Mitarbeitern. Alle Sektoren sind abgebildet, der Schwerpunkt liegt auf dem Dienstleistungssektor. Monatlich werden den Angaben nach gut 1660 Solo-Selbstständige und Kleinstunternehmen befragt.
U.Pospisil--TPP