The Prague Post - Strom in Spanien zu 60 Prozent wieder hergestellt - Ausfall-Ursache weiter unklar

EUR -
AED 4.182698
AFN 80.566372
ALL 98.778769
AMD 442.542585
ANG 2.052372
AOA 1044.811036
ARS 1341.492305
AUD 1.774319
AWG 2.052611
AZN 1.938585
BAM 1.953841
BBD 2.289454
BDT 137.771833
BGN 1.954877
BHD 0.429231
BIF 3372.299565
BMD 1.138758
BND 1.489854
BOB 7.852125
BRL 6.439338
BSD 1.133938
BTN 96.369392
BWP 15.54407
BYN 3.710813
BYR 22319.656278
BZD 2.277666
CAD 1.578933
CDF 3278.483887
CHF 0.937084
CLF 0.028013
CLP 1074.976368
CNY 8.307257
CNH 8.28115
COP 4802.142374
CRC 573.304912
CUC 1.138758
CUP 30.177086
CVE 110.151147
CZK 24.930811
DJF 201.923064
DKK 7.464671
DOP 66.82064
DZD 150.860409
EGP 57.889785
ERN 17.08137
ETB 151.779054
FJD 2.568923
FKP 0.855309
GBP 0.849303
GEL 3.120175
GGP 0.855309
GHS 16.441511
GIP 0.855309
GMD 80.852031
GNF 9820.806039
GTQ 8.732974
GYD 237.232087
HKD 8.83375
HNL 29.395488
HRK 7.535045
HTG 148.365997
HUF 404.112165
IDR 19112.572197
ILS 4.116837
IMP 0.855309
INR 97.047797
IQD 1485.410326
IRR 47955.946694
ISK 146.125452
JEP 0.855309
JMD 179.625915
JOD 0.807497
JPY 162.238286
KES 146.615525
KGS 99.584109
KHR 4539.288235
KMF 492.510319
KPW 1024.882176
KRW 1638.035265
KWD 0.348904
KYD 0.945052
KZT 581.526804
LAK 24525.972879
LBP 101597.926085
LKR 339.603457
LRD 226.775603
LSL 21.170697
LTL 3.362456
LVL 0.688823
LYD 6.203642
MAD 10.513856
MDL 19.424179
MGA 5042.831984
MKD 61.535968
MMK 2391.254212
MNT 4066.388471
MOP 9.059315
MRU 44.878416
MUR 51.461459
MVR 17.548352
MWK 1965.785416
MXN 22.332057
MYR 4.92797
MZN 72.880916
NAD 21.170697
NGN 1823.732485
NIO 41.726688
NOK 11.815041
NPR 154.189951
NZD 1.91177
OMR 0.438422
PAB 1.133963
PEN 4.161327
PGK 4.695126
PHP 64.109229
PKR 318.626064
PLN 4.267079
PYG 9079.69491
QAR 4.133028
RON 4.977964
RSD 117.092571
RUB 94.10804
RWF 1599.560732
SAR 4.272103
SBD 9.51354
SCR 16.202249
SDG 683.815688
SEK 10.96385
SGD 1.490424
SHP 0.894885
SLE 25.851296
SLL 23879.166831
SOS 648.035877
SRD 41.963108
STD 23569.990905
SVC 9.922049
SYP 14806.046792
SZL 21.16431
THB 38.011177
TJS 11.962535
TMT 3.985653
TND 3.381805
TOP 2.667079
TRY 43.784086
TTD 7.696147
TWD 36.736904
TZS 3054.72012
UAH 47.270956
UGX 4158.829233
USD 1.138758
UYU 47.740655
UZS 14692.265562
VES 98.555984
VND 29584.932148
VUV 137.313911
WST 3.147508
XAF 655.285448
XAG 0.034551
XAU 0.000344
XCD 3.07755
XDR 0.814965
XOF 655.285448
XPF 119.331742
YER 279.106767
ZAR 21.129409
ZMK 10250.18461
ZMW 31.664549
ZWL 366.679603
  • Euro STOXX 50

    16.3700

    5170.49

    +0.32%

  • TecDAX

    -1.7800

    3586.51

    -0.05%

  • DAX

    29.2200

    22271.67

    +0.13%

  • MDAX

    13.3600

    28308.01

    +0.05%

  • SDAX

    -27.1800

    15606.24

    -0.17%

  • Goldpreis

    -18.8000

    3328.9

    -0.56%

  • EUR/USD

    -0.0031

    1.1392

    -0.27%

Strom in Spanien zu 60 Prozent wieder hergestellt - Ausfall-Ursache weiter unklar
Strom in Spanien zu 60 Prozent wieder hergestellt - Ausfall-Ursache weiter unklar / Foto: Thomas COEX - AFP

Strom in Spanien zu 60 Prozent wieder hergestellt - Ausfall-Ursache weiter unklar

Nach dem massiven Stromausfall in Spanien und Portugal ist die Energieversorgung in beiden Ländern nach Angaben der Netzbetreiber zum großen Teil wieder hergestellt worden. Wie der spanische Netzbetreiber REE am Dienstag kurz nach Mitternacht mitteilte, waren mehr als 60 Prozent der Stromversorgung auf dem spanischen Festland am Montagabend wieder hergestellt. In Madrid und Lissabon gingen in der Nacht zu Dienstag allmählich wieder die Lichter an. Die Ursache für den Stromausfall auf der iberischen Halbinsel war zunächst aber weiter unklar.

Textgröße:

In den Onlinenetzwerken kursierten den ganzen Tag über Gerüchte über einen möglichen Cyberangriff. Der aus Portugal stammende EU-Ratspräsident António Costa hatte zuvor im Onlinedienst X erklärt, dass es derzeit keine Hinweise auf einen Cyberangriff gebe.

Portugals Regierungschef Luís Montenegro verortete die Ursachen des Blackouts später im Nachbarland Spanien. Ihm zufolge ist der Ursprung des Stromausfalls "wahrscheinlich in Spanien" zu finden. Der portugiesische Ministerpräsident sprach am Montagabend vor Journalisten von einer "ernsten und beispiellosen" Situation.

Montenegro bestätigte zudem, dass der Strom in Portugal landesweit "in den nächsten Stunden" wiederhergestellt werden sollte. Der portugiesische Betreiber REN hatte zuvor mitgeteilt, dass bis Montagabend rund 750.000 von 6,5 Millionen Anschlüssen wieder an die Versorgung angeschlossen worden seien. Journalisten der Nachrichtenagentur AFP berichteten, dass am Abend auch in der portugiesischen Hauptstadt Lissabon die Stromversorgung wieder hergestellt wurde.

Auch in Spanien war es laut Regierungschef Sánchez das Ziel, die Stromversorgung "über Nacht" wiederherzustellen. Zu diesem Zweck werde die Energieversorgung auch durch Stromlieferungen aus Frankreich und Marokko unterstützt, sagte Sánchez in einer Fernsehansprache am Montagabend.

Wann genau die Stromversorgung in seinem Land wieder vollständig hergestellt sein würde, ließ Spaniens Ministerpräsident zunächst offen. Zudem verwies er darauf, dass einige Menschen womöglich auch am Dienstag nicht in der Lage sein würden zu arbeiten.

Zudem bekräftigte Sánchez, dass weiterhin "keine Hypothese" zu den Ursachen ausgeschlossen werde. Alle potenziellen Ursachen würden analysiert, sagte er am Montagabend vor Journalisten. Aufgrund der Gefahr möglicher "Falschinformationen" warnte er die Öffentlichkeit vor "Spekulationen".

Der massive Stromausfall auf der iberischen Halbinsel hatte am Montagmittag begonnen. In ganz Spanien und Portugal sowie in Südwestfrankreich war zu diesem Zeitpunkt aus bisher ungeklärten Gründen der Strom ausgefallen. Sánchez sagte, dass etwa 15 Gigawatt Strom - und damit mehr als die Hälfte des zu diesem Zeitpunkt verbrauchten Stroms - innerhalb von fünf Sekunden "plötzlich verschwunden" seien.

Millionen Menschen waren nach Angaben der Netzbetreiber betroffen. Später wurde die Stromversorgung in Teilen Nord-, Süd- und Westspaniens wieder hergestellt.

Kurzzeitig war am Montag auch Marokko betroffen - dort kam es den Behörden zufolge zu Störungen bei einigen Internetanbietern sowie bei den Abfertigungssystemen der Flughäfen. Wie die europäische Flugaufsicht Eurocontrol mitteilte, wurde durch den massiven Stromausfall der Flugverkehr von und nach Madrid, Barcelona und Lissabon unterbrochen.

In Madrid und Barcelona rannten am Montag viele Menschen auf die Straßen und reckten auf der Suche nach Empfang ihre Handys in die Luft, wie AFP-Reporter berichteten. Ampeln funktionierten nicht mehr, Polizisten versuchten den Verkehr zu regeln, Autos waren zum Langsamfahren gezwungen. Vor den Geldautomaten bildeten sich lange Schlangen.

Auch Internet-Netzwerke funktionierten nicht mehr und Menschen blieben in Fahrstühlen stecken, wie spanische Medien berichteten. Allein in Madrid wurden nach Angaben der Regionalbehörden 286 Rettungsaktionen ausgeführt, um in Aufzügen eingeschlossene Menschen zu befreien.

Die spanische Straßenverkehrsbehörde DGT rief Autofahrer auf, gar nicht erst loszufahren. Der Blackout habe auch "zur Unterbrechung des Eisenbahnverkehrs im gesamten Netz geführt", teilte der spanische Schienennetz-Betreiber Adif bei X mit.

Rund zehn Stunden nach dem Stromausfall waren in Spanien nach Angaben des Verkehrsministeriums noch elf Züge mit Passagieren an Bord gestrandet. Diese Züge müssten noch versorgt werden, erklärte Verkehrsminister Oscar Puente am Montagabend bei X. Die Leitstelle am Bahnhof Madrid-Atocha sei soeben wieder ans Netz angeschlossen worden.

Die Bahnhöfe in Madrid, Barcelona, Bilbao, Valencia, Sevilla und vier weiteren Großstädten sollten den Behörden zufolge zudem die ganze Nacht geöffnet bleiben, damit die gestrandeten Fahrgäste dort schlafen konnten.

Unterdessen teilte der französische Stromnetzbetreiber RTE mit, dass Frankreich den beiden betroffenen Ländern am Montagabend "bis zu 2000 Megawatt" Strom geliefert habe. Gegen Abend habe Frankreich seine Hilfe für das Nachbarland Spanien über die Stromleitungen erhöht, "die Katalonien und das spanische Baskenland von Frankreich aus versorgen", hieß es in einer Erklärung. Laut RTE waren Haushalte im französischen Baskenland "einige Minuten lang" von dem Stromausfall betroffen.

T.Kolar--TPP