The Prague Post - Landgericht Hannover entscheidet im Juni über Streit um Schloss Marienburg

EUR -
AED 4.007862
AFN 78.059331
ALL 98.649563
AMD 426.663758
ANG 1.953448
AOA 995.160462
ARS 1173.547788
AUD 1.810647
AWG 1.966861
AZN 1.906694
BAM 1.950705
BBD 2.200833
BDT 132.419876
BGN 1.955897
BHD 0.411274
BIF 3240.06369
BMD 1.091185
BND 1.472389
BOB 7.531982
BRL 6.50379
BSD 1.089943
BTN 93.947889
BWP 15.384943
BYN 3.56711
BYR 21387.223316
BZD 2.189442
CAD 1.547954
CDF 3132.791789
CHF 0.936255
CLF 0.028173
CLP 1081.113596
CNY 7.975031
CNH 8.048077
COP 4802.599202
CRC 559.594769
CUC 1.091185
CUP 28.916399
CVE 109.975732
CZK 25.178021
DJF 194.099029
DKK 7.466023
DOP 68.368292
DZD 145.718989
EGP 55.947227
ERN 16.367773
ETB 143.725565
FJD 2.546007
FKP 0.85732
GBP 0.855353
GEL 3.000464
GGP 0.85732
GHS 16.895264
GIP 0.85732
GMD 78.018536
GNF 9432.190566
GTQ 8.406351
GYD 228.043168
HKD 8.478945
HNL 27.884888
HRK 7.537581
HTG 142.61097
HUF 407.199094
IDR 18462.684206
ILS 4.110739
IMP 0.85732
INR 94.137555
IQD 1427.705463
IRR 45938.882935
ISK 145.116458
JEP 0.85732
JMD 172.107307
JOD 0.773543
JPY 160.645869
KES 141.306963
KGS 94.995391
KHR 4362.006341
KMF 491.579027
KPW 982.040711
KRW 1611.385499
KWD 0.336183
KYD 0.908294
KZT 564.597034
LAK 23611.491445
LBP 97663.80827
LKR 325.905626
LRD 217.99459
LSL 21.227632
LTL 3.221985
LVL 0.660046
LYD 6.061058
MAD 10.415976
MDL 19.35287
MGA 5102.047684
MKD 61.47246
MMK 2290.816872
MNT 3829.805834
MOP 8.723175
MRU 43.147881
MUR 49.21899
MVR 16.805124
MWK 1890.019223
MXN 22.519229
MYR 4.900513
MZN 69.737871
NAD 21.225886
NGN 1706.045756
NIO 40.108179
NOK 11.923841
NPR 150.334486
NZD 1.954285
OMR 0.420063
PAB 1.089953
PEN 4.049194
PGK 4.500246
PHP 62.668897
PKR 305.960976
PLN 4.267504
PYG 8738.495684
QAR 3.973068
RON 4.977548
RSD 117.170321
RUB 93.566967
RWF 1543.182399
SAR 4.096226
SBD 9.074655
SCR 15.672711
SDG 655.259815
SEK 10.926083
SGD 1.474884
SHP 0.8575
SLE 24.82443
SLL 22881.602168
SOS 622.918627
SRD 40.213464
STD 22585.323572
SVC 9.536915
SYP 14187.103336
SZL 21.214726
THB 37.986873
TJS 11.842744
TMT 3.819147
TND 3.360032
TOP 2.555667
TRY 41.475169
TTD 7.392436
TWD 35.93654
TZS 2934.195951
UAH 44.895124
UGX 4045.766291
USD 1.091185
UYU 46.370581
UZS 14132.604194
VES 79.946772
VND 28398.086062
VUV 136.46298
WST 3.102469
XAF 654.307934
XAG 0.036193
XAU 0.000363
XCD 2.948982
XDR 0.813671
XOF 654.236167
XPF 119.331742
YER 268.049251
ZAR 21.320606
ZMK 9821.972548
ZMW 30.383424
ZWL 351.361081
  • DAX

    490.6400

    20280.26

    +2.42%

  • SDAX

    415.6600

    14351.63

    +2.9%

  • Goldpreis

    28.8000

    3002.4

    +0.96%

  • TecDAX

    82.1000

    3294.9

    +2.49%

  • MDAX

    930.5400

    25571.08

    +3.64%

  • Euro STOXX 50

    117.2400

    4773.65

    +2.46%

  • EUR/USD

    0.0016

    1.0933

    +0.15%

Landgericht Hannover entscheidet im Juni über Streit um Schloss Marienburg
Landgericht Hannover entscheidet im Juni über Streit um Schloss Marienburg

Landgericht Hannover entscheidet im Juni über Streit um Schloss Marienburg

Im Rechtsstreit um die Rückabwicklung einer Schenkung von Schloss Marienburg und anderer Immobilien zwischen Prinz Ernst August von Hannover und seinem Sohn wird das Landgericht Hannover am 3. Juni sein Urteil verkünden. Das sagte eine Gerichtssprecherin am Donnerstag in der niedersächsischen Landeshauptstadt nach einer mündlichen Verhandlung. Ernst August zog seine Klage demnach zwar kurz zuvor zurück, eine parallele Klage einer Firma läuft aber weiter.

Textgröße:

Laut Gericht handelt es sich um eine Firma aus Österreich, an die der Prinz seine Forderung nach Rückabwicklung der Schenkung bereits vor einiger Zeit verkaufte. Beide hatten parallel Klagen gegen den Sohn des Prinzen, Erbprinz Ernst August von Hannover, beim Landgericht eingereicht. Nach dem Rückzug des Prinzen aus dem Verfahren ist dort nun nur noch die Klage der Firma anhängig, über welche die Richter bis zum 3. Juni entscheiden.

In dem seit längerer Zeit erbittert geführten Streit zwischen Ernst August und seinem Sohn geht es um das Immobilienerbe der Adelsfamilie, vor allem deren Sommersitz Schloss Marienburg bei Hannover. Ursprünglich übertrug Ernst August Schloss Marienburg und weitere Besitztümer per Schenkung auf seinen Sohn. Als dieser das im Unterhalt teure und historisch wertvolle Erbe in die öffentliche Hand überführen wollte, kam es allerdings zum Bruch.

Ernst August von Hannover verlangte einen Widerruf der Schenkung wegen "groben Undanks" und warf seinen Sohn auch öffentlich vor, sich dadurch persönlich bereichern zu wollen. Ernst August junior wies die Vorwürfe seines Vaters stets vehement zurück und betonte, das Vermögen der Familie auch mit hohem persönlichem Einsatz treu verwaltet zu haben. Letztlich verklagten Ernst August von Hannover und das österreichische Unternehmen den Sohn in einem Verfahren vor dem Landgericht iHannover auf eine Rückabwicklung.

Die mündliche Verhandlung in dem Zivilverfahren war ursprünglich bereits für November geplant, wurde wegen eines Wechsel bei den Rechtsanwälten von Ernst August senior und der österreichischen Firma allerdings auf den 24. März verschoben. Ein persönliches Erscheinen der Kontrahenten hielten die Richter für unnötig. Nach Angaben der Gerichtssprecherin zog Ernst August seine Klage am Mittwoch zurück. Dies ist bis zur mündlichen Verhandlung möglich.

Die Marienburg ist die Sommerresidenz der Welfen, die sich selbst als das älteste Fürstengeschlecht Europas bezeichnen und die im 18. sowie 19. Jahrhundert auch das Königreich Großbritannien regierten. Das von 1858 bis 1867 im neugotischen Stil errichtete Schloss liegt in der Nähe von Hannover und ist mitsamt seiner Einrichtung in fast authentischer Form erhalten. Es dient heutzutage als Ausflugsziel.

Die ursprünglichen Planungen von Ernst August junior sahen vor, das Schloss für den symbolischen Preis von einem Euro an das Land Niedersachsen zu verkaufen. Das schon in die Weg geleitete Verfahren wurde aber 2019 nach den von seinem Vater angestrengten rechtlichen Schritte abgesagt.

Stattdessen überführte der Sohn Marienburg inzwischen in eine gemeinnützige Stiftung, nachdem Bund und Land die Finanzierung der Instandhaltung gesichert hatten. Das Schloss Burg soll laut Stiftung nun bis 2030 saniert werden und mit ihrem Inventar dauerhaft als Museum dienen.

U.Ptacek--TPP